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Vorträge


Reinhard Braun
Unterhalb der Tektonik des (öffentlichen) Raumes.
Zwei Perspektiven seiner Durchquerung

Im folgenden geht es - wie im Titel angedeutet - um Perspektiven auf den (öffentlichen) Raum, der auch ein Raum der Kunst sein bzw. auch als solcher zu einem Thema der Kunst werden kann. Dabei steht nicht die Frage "Was ist öffentlicher Raum?" im Mittelpunkt, sondern eher jene: "Wie wird öffentlicher Raum entworfen, besetzt, modifiziert oder ignoriert, d. h. WIE erscheint er (unter diesen strategischen Vorzeichen) innerhalb künstlerischer Projekte?" Dies ist die eine Perspektive.

Die andere, hier primäre, ist jene der Medien. Eine kurze Skizze soll einige Aspekte voranstellen, unter denen etwas wie (öffentliche) Räume 'aus der Sicht der Medien' in den Blick kommen, bzw. nicht mehr in den Blick kommen. Indem Medien ein System bilden, eine Form des Verkehrs, der keine Objekte verschiebt, auch keine Subjekte, kennen sie sozusagen den Räum als Sphäre ihrer Aktionen wie Repräsentationen nicht. Sie ordnen sich nicht um architektonische symbolische Zentren (wie Hauptplätze, Verkehrsknotenpunkte, Hauptstraßen, div. ökonomische Zentren